Hasso von Manteuffel

fr. General und Politiker

* 14. Januar 1897 Potsdam

† 24. September 1978 Reith

Wirken

Hasso von Manteuffel wurde am 14. Jan. 1897 als Sohn des Hauptmanns a.D. Eccard v.M. in Potsdam geboren und ist ein Großneffe des aus den Jahren 1870/71 bekannten preußischen Heerführers und späteren kaiserlichen Statthalters von Elsaß-Lothringen.

Er wuchs auf den Kadettenschulen von Naumburg und Lichterfelde heran und wurde gegen Ende des Weltkrieges zum Offizier befördert. In der Reichswehr als Truppenoffizier und in Adjutantenstellungen verwendet, war v.M. bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Oberstleutnant in einer motorisierten Truppe. Später gehörte v.M. zum deutschen Afrika-Korps. Nach dem britischen Sieg bei El Alamein führte v.M. mit seiner Division während des Rückzuges nach Tunesien Entlastungsgegenangriffe bei Beja und Medjez-El-Bab. Noch vor der Kapitulation wurde er ausgeflogen und an die Ostfront versetzt, wo er mit der 7. Panzerdivision durch Gegenangriffe den Stoß der Sowjets auf Kiew und den späteren Angriff Marschall Konjews in Richtung Rumänien verzögern konnte. Am 1. Febr. 1944 übernahm v.M. als Generalleutnant die bekannte Panzerdivision "Großdeutschland" und erhielt für persönliches Eingreifen in den Kämpfen in Osten am 22. Febr. 1944 das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. In der letzten Angriffsoperation der deutschen Wehrmacht, der Ardennenoffensive ...